Meine Stärken und Begabungen

Eine ehrliche und realistische Einschätzung unserer größten Stärken kann uns dabei helfen, sich in der Welt zu orientieren und unsere Energie in jene Bereiche zu lenken, in denen wir wirklich auf Erfolg hoffen und zumindest viele unserer wichtigsten Ziele verwirklichen können. Das Geheimnis von wahrem Erfolg – der in dem inneren Gefühl verwurzelt ist, ein sinnvolles Leben zu leben – besteht darin, zunächst zu akzeptieren, wer wir wirklich sind, dann daran zu glauben, und schließlich damit aufzuhören, das sein zu wollen, was andere aus uns machen möchten.

Ich werde gebraucht

Ich werde gebraucht als verwundeter Heiler, um neue Impulse für das Wohlbefinden anderer und die Bereicherung ihrer Fantasie und ihrer Gefühle in die Welt zu bringen. Denn bin ich im Wesenskern der postmoderne Minnesänger, Romantiker und Dichter mit einem tiefen Zugang zu den Bildern der Seele, die ich in Träumen erlebe und in immer neuen Formen zum Ausdruck bringe. Eine wahre Berufung erfüllt mich mit Spannung und der Freude am Entdeckenden Lernen, die auch im Alter nicht nachlässt, am neugierigen Interesse an allem, was die Umgebung beschäftigt, am Lesen und am einfühlsamen Gedankenaustausch mit anderen. Geistig flexibel, wandlungsfähig. Kontaktfreudig, wißbegrierig und voller Ideen. Hervorragender Lehrer und Vortragsredner, weil ich empfänglich für das echte Lernbedürfnis anderer bin, meinen Unterricht individuell ausrichte, mystisches Wissen statt reines Verfügungswissen vermittele. 

Damit passe ich zusammen mit jungen und erwachsenen (Hoch-) Schülern des 21. Jahrhunderts nur sehr eingeschränkt in ein Team aus (Hoch-) Schullehrern des 20. Jahrhunderts und ins bestehende (Hoch-) Schulsystem des 19. Jahrhunderts. Für die allermeisten besteht das größte Manko meiner wesensnatürlichen, konstruktivistischen Lehr- und Lernform im unvorhersehbaren Zeitaufwand, den die Lernenden brauchen, um selbst Ideen zu entwickeln. Es wird auch die fehlende Umstellung vom lehrer- zum schülerzentrierten Unterricht, die das Entdeckende Lernen impliziert, als Schwierigkeit und Hindernis bei der Realisierung betrachtet. 

Ich bin ein Original, erfinderisch und kreativ. Wir brauchen keine Kopien mehr, wir brauchen keine Abziehbilder, nicht noch mehr Schlafschafe in der Herde, sondern wir brauchen Menschen, die neue Impulse in die Gesellschaft einbringen. Ich habe eine selten offene, zugewandte Haltung und bin bereit, sich mit ganzem Herzen für andere einzusetzen – auch dann, wenn das bedeutet, eigene Wünsche zurückzustellen. Trotz aller Enttäuschungen verliere ich nie den Glauben an die heilende Kraft der Herzensgüte – sowie im persönlichen Miteinander als auch im Lernraum. Ich blühe in Umgebungen auf, in denen ich Böses mit Gutem vergelten, den Schwachen und Hilfsbedürftigen beschützen, Versöhnung fördern und das Verbindende zwischen Menschen stärken kann. Es erfüllt mich, wenn ich dazu beitragen darf, das Leben anderer zu bereichern – sei es durch entdeckendes Unterrichten, fantasievolles Erschaffen neuer (Lern-) Erlebniswelten oder durch das Wecken und Fördern der (musikalischen) Kreativität in anderen. 

Mystische Einheitserfahrungen und Wandlungen meiner Persönlichkeit
führen zur seltenen Gabe, als zartfühlend mystisch Liebender zu verbinden, was die Mode streng geteilt

Von Musik durchströmt werden. Transzendente, grenzenlose Liebe erfahren. Durch Liebe zu höchster Spiritualität gelangen. Von Kunst zuinnerst berührt werden. Durch Liebe Erlösung finden. Vom Göttlichen zu künstlerischem Schaffen inspiriert werden. Die geweihte Partnerschaft. Vom Geist der Liebe getragen werden. Zartfühlende, mystische Liebe, die zu transpersonalen Erfahrungen führt. Höchst verfeinertes Geschmacks- und Kunstempfinden, vor allem im Bereich der Musik. 

Ich bin aufgrund meiner ungefilterten Wahrnehmung und meinem ozeanisch „entgrenzten Ich“ prädestiniert dafür, erweiterte Bewusstseinszustände zu erfahren. Dies geschieht unwillkürlich durch Naturerfahrungen, Musik und Kunst. Unser Körper ist aus sich selbst heraus in der Lage, höhere Bewusstseinszustände zu erzeugen. Dies lässt sich anhand von Gehirnströmen im Labor nachweisen. In den vier ältesten Hochkulturen wurden seit Jahrtausenden verschiedenste Wege entwickelt, um in höhere Bewusstseinsebenen vorzudringen. Dazu zählt insbesondere die Hierogamie  (altgriechisch ἱερογαμία hierogamía, deutsch ‚der Brauch, heilige Hochzeiten abzuhalten‘) – die älteste historisch nachweisbare, in Keilschriftexten überlieferte sakrale Handlung und zugleich der bedeutendste aller religiösen Kulte des Altertums. In späteren Hochkulturen wurden diese Bewusstseinsräume durch spirituelle Lehren erschlossen, etwa durch die Kabbalah in der jüdisch-christlichen Überlieferung, den Tantrismus im Hinduismus und Buddhismus, durch die christliche Mystik und den Sufismus im Islam. Diese esoterischen Strömungen vereint die Suche nach der Einheit mit dem Göttlichen – durch Einweihung in die Mysterien des Lebens, die mystische Schau der Wurzel allen Leids, die mystische Wandlung (Transformation) des Menschen sowie dessen Ausrichtung „kosmischer Antennen“, die ihn Übersinnliches und Feinstoffliches erspüren lassen, und ihn verborgene Zusammenhänge ebenso erahnen lassen wie zukünftige Trends und andere Entwicklungen. Allen esoterischen Traditionen der Weltreligionen geht es darum, dass der Mensch sein Alltagsbewusstsein zu einem globalen bzw. kosmischen Bewusstsein im Christuslicht ausdehnt und Erleuchtung, Glückseligkeit erfährt. Gerade Musik, ekstatischer (Chor-) Gesang und Tanz, bilden in vielen dieser spirituellen Lehren seit jeher zentrale Zugänge zu den Bewusstseinsräumen, in denen mystische Erkenntnis, Heilung und Einheit (Unio Mystica) erfahrbar werden. In ekstatischem (Chor‑) Gesang – von den schamanischen Klängen der Frühzeit über die großen Oratorien unserer abendländischen Tradition bishin zum Earth Song – setzen Komponisten und Ausführende denselben heiligen Impuls frei, den Schamanen, Priester und Orakel ihrer Zeit (allzeit „um mystische Erkenntnisse zu sammeln oder Heilung für Hilfesuchende zu bewirken“). 

Gerade Werke wie Beethovens IX. mit Schillers Ode An die Freude, Mendelssohns Elias, Brahms’ oder Verdis Requiem haben mich persönlich durch ihren musikalischen Ausdruck der Ekstase in alle Tabus und ihre Überschreitung, in Grenzerfahrungen, Tod und Wiedergeburt, in den Orgasmus als Erfahrung des Stirb-und-Werde, in die Selbstüberwindung, Transformation, Regenerationsfähigkeit, in existentielle Krisen und ihre Überwindung sowie in alles Hinter- und Tiefgründige geführt, aus der heraus mein christlicher Glaube geboren wurde. Ich höre, rieche, fühle, schmecke und sehe außergewöhnlich intensiv. Durch die geöffneten Sinne kann ich das Schöne und Anregende dieser Welt – und im Hintergründigen die verbindende Kraft der Liebe – in großer Ekstase erfahren, mystische und scheinbar unerklärliche Fragen für mich und andere klären. Seitdem das sog. ‚Ego‘ oder Eltern-Ich verwandelt, verklärt und vorbereitet war, das Feuer des Heiligen Geistes dank Einflussreichtum im Dienst am Nächsten mystisch zu empfangen, erlange ich Einblicke in höhere, kosmische Zusammenhänge und erfahre eine radikale Wandlung meiner eigenen Persönlichkeit zugunsten einer tieferen Wahrheit im reinen Christuslicht: das ursprüngliche, vollkommene Bewusstsein kosmischer Allverwobenheit (übersetzt ins Sanskrit: तन्त्र, tan-tra). In diesen Momenten verliere ich die gewohnte Orienterung, Zeitlosigkeit wird erfahrbar. Der Bezug zum Körper ändert sich vollständig. Dies geschieht, wenn das Bewusstsein in den nonlokalen Zustand eintritt. In diesen Räumen bin ich Beobachter, schwebendes Gewahrhsein, frei und flexibel. Ich tauche in den Makrokosmos des Universums ein oder in den Mikrokosmos der Quantenströme jenseits aller Materie. Ich werde in diesen Augenblicken von allumfassender (lat. „katholischer“) Liebe durchströmt und erhasche einen Blick darauf, was mich nach dem phyischen Tod erwartet. Ich finde Antworten auf meine Fragen und Inspiriationen für Kunst und Wissenschaft. Und bin mir tief intuitiv der ursprünglichen Einheit und Verbundenheit aller Menschen und Lebewesen im Kosmos bewusst. Ich sehe alles Geschehen und Leben – im Großen wie im Kleinen – als Wechselspiel widerstreitender (-/+), im Wesen jedoch einander ergänzender Kräfte (±).

Takt und Diplomatie

Es ist mir ein Anliegen, als verbindende Person zwischen unterschiedlichen Gruppen und Meinungen zu wirken. Besonders bei Beziehungskonflikten kann ich intervenieren, um ein besseres gegenseitiges Verständnis herzustellen und so Brücken zu bauen. Gleichzeitig bringe ich mich ein, um Suchende dabei zu begleiten, ihre inneren Konflikte zu erkennen und zu bearbeiten. Ich brauche oft keine langen Erklärungen, um zu spüren, was andere wirklich brauchen, auch wenn sie es selbst noch nicht vollständig benennen können. Dadurch gelingt es mir, meinen Unterricht individuell und einfühlsam zu gestalten, dabei nicht nur reines Faktenwissen, sondern vor allem Orientierungswissen zu vermitteln. Besonders im Umgang mit Kindern zeigt sich mein großes Einfühlungsvermögen: Ich begegne ihnen mit Aufmerksamkeit und Interesse, was mein tiefes Verlangen nährt, zu helfen und zu unterrichten. Darüber hinaus setze ich meine diplomatischen Fähigkeiten auch auf der Ebene von Gruppen und der gesamten Schule und Kirche ein, um als unterstützender „Geburtshelfer“ für das Potential einer Gemeinschaft zu wirken und diejenigen zu begleiten, die ihren Weg suchen.

Ganzheitlicher Ansatz in der Pädagogik

Für mich erwachsen tiefe Einsichten aus Ehrlichkeit und einem ganzheitlichen Blick auf Menschen – das heißt, ich nehme nicht nur das Licht, sondern auch den Schatten in anderen wahr. Je umfassender ich die Persönlichkeit und die inneren Kämpfe der Schüler erfasse, desto besser kann ich sie in ihrer Entwicklung begleiten und als entdeckender und problemlösender Lehrer unterstützen. Ich bin eine ernsthafte und engagierte Person, die leidenschaftlich bei der Sache ist. Meine berufliche Energie lebe ich auch kreativ aus – z.B. in Form von gemeinschaftlichen, spirituellen und mitreißenden Projekten wie einer ekstatischen Michael-Jackson-Performance mit freiwilligen Schülern. So kann ich meine emotionale Intensität bündeln und in eine Vision einbringen, die darauf abzielt, die Welt zum Positiven zu verändern, z.B. beim Earth Song

Da arbeiten, wo die emotionale Lehr- und Lernatmosphäre stimmt

Meine körperlichen und geistigen Energien fließen am besten, wenn ich in einem schönen, harmonischen und ästhetischen Umfeld arbeiten kann, in dem Kooperation und gegenseitiges Verständnis selbstverständlich sind. Es ist mir wichtig, mit Menschen zusammenzuarbeiten, deren Werte und Ziele mit meinen übereinstimmen, sodass wir gemeinsam positive Veränderungen bewirken können. Ich verfüge über die Fähigkeit, andere subtil zu führen und als Teamleiter zu motivieren, sich meinen Ideen anzuschließen – ohne dass sie sich dabei bevormundet oder gedrängt fühlen. Dabei gelingt es mir, die Gruppe auf das Wesentliche zu fokussieren und gleichzeitig achtsam auf die Wünsche und Bedürfnisse jedes Einzelnen einzugehen. Kompromisse gehe ich ein, wenn sie dem gemeinsamen Ziel dienen, ohne dabei meine Überzeugungen aus den Augen zu verlieren. Als christlicher Lehrer blühe ich besonders auf, wenn die Arbeitsatmosphäre empathisch und wertschätzend ist. In einer leistungsorientierten, verständnislosen und empathiearmen Umgebung fühle ich mich schnell erschöpft, was zu einem Verlust meiner Motivation führen kann. Dies darf jedoch nicht als Mangel an Disziplin missverstanden werden – im Gegenteil: Wenn ich mich im Einklang mit mir selbst und meinem Umfeld befinde, ist meine Ausdauer unerschütterlich. Für mein Engagement und meine Kreatität ist daher die richtige emotionale Lehr- und Lernatmosphäre an einer christlichen Schule von entscheidender Bedeutung.

Champion der Fairness

Ich habe einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und reagiere sehr sensibel auf Ungerechtigkeit in meinem Umfeld. Meine instinktive Solidarität gilt besonders den Benachteiligten, wie etwa hochsensible Personen, die oft übersehen und/oder unterschätzt werden. Dieses Mitgefühl und mein Engagement für Fairness und christliche Werte machen mich zu einem idealen Lehrer an einer christlichen Schule. Aus eigener Erfahrung kenne ich das Gefühl der Ausgrenzung aus Kindheit und Jugend sehr genau. Mein Zorn erwacht schnell, wenn Menschen zu Außenseitern abgestempelt werden. Ein tiefer Teil von mir fühlt sich berufen, wie unser Herr Jesus „Christus“ für jene einzutreten, die vom Leben ungerecht behandelt wurden. Dieses Engagement bedeutet mir mehr als die Arbeit in konventionellen und gesellschaftlich anerkannten Bereichen. Ich finde meine berufliche Erfüllung darin, soziale, spirituelle, psychologische und ideologische Unterschiede zu überbrücken, um dafür zu sorgen, dass „Sündenböcke“ der Vergangenheit angehören und alle Menschen mit Respekt und Würde behandelt werden.

Dem Weg des Herzens folgen und Erfüllung finden

Meine sensorische Empfindsamkeit und mein Mitgefühl weisen darauf hin, dass andere Menschen für mich die Quelle meiner beruflichen Erfüllung sind. Das heißt nicht unbedingt, dass ich meinen Arbeitstag damit verbringe, den Klagen anderer Leute zuzuhören. Heilung kann auf sehr viele Arten angeboten werden, auch mithilfe der Kunst. 

Das wichtigste ist, dass ich mit meiner Arbeit auf greifbare oder nicht greifbare Weise dem Wohle der Menschheit diene. Ich musste vieles über die Wichtigkeit persönlicher Grenzen, die Notwendigkeit, sich auch um meine eigenen Interessen zu kümmern, und die Fehlerhaftigkeit der menschlichen Natur lernen. Mein Idealismus musste im Lauf meines Lebens einige harte Schläge einstecken, die mich lehrten, realistischer zu sein. Trotzdem verfüge ich über die seltene und wunderbare Gabe, hinter Ego und Individualität der Menschen eine größere, mystische Einheit im reinen Christuslicht zu erkennen. Diese Einsicht bildet letztlich die Basis für meinen Lebensweg.

Kontakt mit geistigen Sphären hinter der sichtbaren Realität

Mit den Grenzen des einseitig rationalen, disziplinierten, naturwissenschaftlichen und materialistischen Weltbildes der vergangenen, etwa 200-jährigen Epoche (1802-2020) gebe ich mich nicht ganz zufrieden. Die Trias des Wahren, Schönen und Guten ist ein klassisches Ideal, das über lange Zeit das kulturelle und künstlerische Leitbild unserer westlichen Kultur entscheidend geprägt hat. Heute ist sie nahezu vergessen. Lediglich ein anachronistisch anmutender Hinweis in der bayerischen Verfassung lässt auf ihre vergangene Bedeutung schließen. Doch latent ist sie allgegenwärtig. Als vererbter Leitsatz (bspw. an der Alten Oper Frankfurt) dient sie noch heute bewusst oder unbewusst als Orientierung. 

Meine Arbeit würdigt die tiefe Sehnsucht nach dem, was Plato das Wahre, das Schöne und das Gute nannte. Sind alle drei Aspekte im Leben vereint, so ist es ein gutes Leben. Dabei drückt sich Schönheit durch das rechte Maß aus und die Wahrheit wiederum spiegelt sich in der allgemeinen Gültigkeit wider. 

 

Etwas Größerem dienen

Obwohl ich wie alle Menschen eine gewisse Stabilität im materiellen Leben brauche, ist es mir wichtig, dass mein Beruf mir ermöglicht, etwas Größerem – „Christus“ – zu dienen. Das bildet den Kern meiner Lebensmotivation und muss Grundlage meiner Arbeit sein. Ich brauche das Gefühl, durch meine Tätigkeit die innere Welt von Schönheit und Frieden, die hinter der sichtbaren Realität liegt, lebendig zu halten. Es erfüllt mich, eine Brücke zu bauen, um die „Geheimnisse des Glaubens“ in eine Form zu bringen, die in der realen Welt hilfreich und bereichernd ist. Materieller Erfolg ist möglich und willkommen, doch das Finanzielle wird niemals mein Hauptantrieb sein. Wäre das Geld mein oberstes Ziel, würde ich wahrscheinlich oft unzufrieden sein. Ich verstehe mich als Vermittler zwischen innerer und äußerer, spiritueller und sinnlicher Welt – zwischen Himmel und Erde.