Kurzbiografie

Dirk Nawrocki, geb. 1978 in Halle (Saale), ist ein erfahrener Diplom-Musiker im Hauptfach Chordirigieren sowie ein Tenorbariton, der im Rahmen seiner Tätigkeit regelmäßig auch als Gesangssolist auftritt. Nach ersten pädagogischen Erfolgen als befristete Vertretungslehrkraft des Landes Hessen (2016 bis 2020), eingesetzt an der John-F-Kennedy-Schule in Münster (GS), der Marie-Curie-Schule in Frankfurt/Main (GS), der Anne-Frank-Schule in Raunheim/Main (IGS) und der Mendelssohn-Bartholdy-Schule in Sulzbach/Taunus (IGS) wagt er zudem seit 2020 einen Quereinstieg in den Berliner Schuldienst für das Lehramt Integrierte Sekundarschulen / Gymnasien mit dem Hauptfach Musik und berufsbegleitenden Studien im Fach Englisch. In Seminaren des Studienzentrums für Erziehung, Pädagogik und Schule (StEPS) Berlin holt er dabei jene Studieninhalte nach, die ihm fehlen, um zum Vorbereitungsdienst zugelassen werden zu können. Sie beinhalten neben den fachwissenschaftlichen Anteilen auch die Fremdsprachendidaktik. Zeitgleich zu den Studien unterrichtet Nawrocki aber bereits in Musik und Englisch, zuerst an der Kurt-Tucholsky-Oberschule in Berlin-Pankow (ISS/Gym), seit August 2021 an der Fritz-Karsen-Schule in Berlin-Britz (ISS/Gym), der ältesten staatlichen Gemeinschaftsschule Deutschlands benannt nach dem entschiedenen Schulreformer Fritz Karsen. Als nebenamtlicher Kath. Kirchenmusiker (C-Examen, IfK Mainz) begann Dirk Nawrocki 2004 in Regensburg seine Chorleitertätigkeit. Er studierte dann mit dem instrumentalen Hauptfach Gesang ab 2005 grundständig Chordirigieren an der HfMDK Frankfurt/Main und schloss sein Musikstudium 2011 mit dem Künstlerischen Diplom ab. Seine Lehrer waren u.a. Wolfgang Schäfer, Winfried Toll und Wojciech Rajski (Dirigieren), Gerd-Peter Münden (Ganzheitliche Kinderchorleitung), Berthold Possemeyer (Gesang), Hervé Laclau (Hörschulung) sowie Astrid Bolay und Ernst-August Klötzke (Musiktheorie). Im Händel-Gedenkjahr 2009 dirigierte er in Rodgau zur größten Händel-Ehrung des Kreises Offenbach und fand bei dieser Veranstaltung mediale Beachtung insbesondere für seinen beeindruckenden Vortrag zu 250 Jahre „Händel, der Europäer“. Mit der Gächinger Kantorei und dem Bachcollegium Stuttgart musizierte Nawrocki 2010 in Stuttgart J.S. Bachs Weihnachtsoratorium BWV 248 im Rahmen eines Meisterkurses bei Helmuth Rilling. Von 2011 bis 2016 war er freiberuflich tätig, u.a. für das Vocalensemble Frankfurt-Oberrad, den Frauenchor Cantabile Hattersheim und eine aufwendige Hochzeitsfilmproduktion. 2017 bis 2020 brachte er seine diplomatischen Fähigkeiten in die [Frankfurt-] Praunheimer Kantorei und Miriamkantorei Frankfurt ein, indem er als ‚Hebamme‘ für das Potential beider Gruppen fungierte und denjenigen weiterhalf, die versuchten, ihren Weg zu finden. Meisterkurse bei Frieder Bernius und María Guinand (2011) runden seine Ausbildung ab. Gastauftritte führten ihn in die Abtei Maria Laach (2007),  um den Tag der Deutschen Einheit in die Nikolaikirche Leipzig (2008) und die Hofkirche Dresden (2009, 2018), zum Deutschen Chorfest nach Frankfurt (2012), zum Rhein-Main-Chortreffen in die St. Ludwig Kuppelkirche Darmstadt (2013) und bei einem Marienbader Kolonadenkonzert zum tschechischen Chor Fontána (2014). Konzertmitschnitte dokumentieren seine künstlerische Arbeit.